Schon die Romantiker beklagten, dass das Erzählen kaum noch stattfindet. Wir heute meinen auch: Es wird viel zu wenig erzählt. Dabei ist das Mitteilen von Erlebtem und Gehörtem, das gemeinsame Lauschen und Lachen über die Geschichten auch heute noch gemeinschaftsstiftend.
Wir beschäftigen uns an diesem Tag mit kurzen Geschichten, sogenannte „kleine Formen“, die heute wie damals erzählt wurden. Wir probieren, wie wir selbst aus Erlebtem kleine Erzählungen formen würden. Wie funktionieren sie – als Witz, als Erinnerungserzählung, als ein Stück Erlebtes? Wir erzählen uns gegenseitig tradierte und selbst erlebte Geschichten, versuchen zu verstehen, woher sie kommen, was sie unterscheidet, was sie verbindet und welche Wirkungen sie entfalten.
Der Kurs findet in einem privaten Seminarraum im Musikviertel in 04107 Leipzig statt. Die genaue Adresse wird vor Kursbeginn gekanntgegeben
In der Mittagspause wollen wir im Grünen essen.
Wer am Tag zuvor anreist oder einen Tag länger bleibt, kann beispielsweise die reichhaltige Leipziger Kulturszene (etwa die Motette der Thomaner um 18 Uhr) oder die grüne Umgebung kennenlernen.