In diesem Band mit neuen Forschungsbeiträgen aus der Welt der Märchen werden wesentliche Ergebnisse der beiden Kongresse der Europäischen Märchengesellschaft im Jahre 2008 vorgestellt.
Auf der Frühjahrstagung in Portumna/Irland ging es um die außerordentlich reiche, ganz eigene Märchenwelt, die als Nachhall der großen keltischen Kultur auf uns gekommen ist. Viel und vielfältig wird von der Anderswelt und ihren Bewohnern erzählt, insbesondere von den Feen und anderen weiblichen Gestalten der irisch-keltischen Tradition, die hier aufs Engste mit dem Alltag der Menschen verbunden sind.
Märchen gehen gut aus, so die bekannte These, die auf dem Herbstkongress in Bad Brückenau "Vom glücklichen Ende" aus den verschiedensten Perspektiven untersucht wurde: Welche Glücksbilder benutzt das Märchen? Brauchen Menschen Glücksgeschichten? Was ist ein gebrochenes Glück? Gibt es den guten Tod? Die Referate dieses Bandes berichten von sehr unterschiedlichen Formen des Glücks, von denen Märchen erzählen, und kommen zu neuen und anregenden Ergebnissen.
Herausgegeben im Auftrag der Europäischen Märchengesellschaft von Harlinda Lox, Sabine Lutkat und Ingrid Jacobsen.
2009 - 256 Seiten