„Wie geht es Dir?“ eine Begrüßungsformel, die so alltäglich ist wie das „Grüß Gott“ oder das „Guten Tag“ - nicht immer auf eine Antwort wartend - und somit zur Floskel verkümmert. Und doch ist es eine wichtige Frage, denn Gesundheit ist ein hohes Gut, Krankheit wird als Mangel, als Störung, auch als Bedrohung, Angst bereitend, angesehen. Davon hören wir vielfältig in den Märchen: von dem kranken, gar blinden König, der unheilbaren Königstochter, hören von gelungenen und misslungenen Heilungen, vom Tode Erweckten. Wir hören von gefahrvollen Suchwanderungen nach Heilmitteln, von List und Überlistung, von Indienstnahme von Ärzten, vom heilenden Lebenswasser, magischen Pflanzen und singenden Vögeln. Was wollen uns die Märchen und Schwänke mit diesen facettenreichen Bildern und Symbolen sagen? Sind Krankheiten und Heilungsprozesse Entwicklungshelfer oder Hemmnisse. Stellen die Märchen uns damit (Lebens-) Hilfe zur Verfügung?
Ein märchenreiches Wochenende, an dem auch das heilende Lachen nicht zu kurz kommen soll.
