„Vor langer Zeit gab es am Ufer des Meeres das dunkle Land. Niemals schien dort die Sonne. Schwarz hing der Himmel über diesem Land,
finster war es.“
In diesem Märchen, von den aus der Tundra kommenden Samen, hören wir von einem Volk, das in Dunkelheit und Armut, ohne das Licht und die Wärme der Sonne leben muss. Wir hören auch von siebzig schwarzen Brüdern, die diese Menschen beherrschen, die üppig, wohl und warm leben. Doch einer aus dem Volk macht sich auf, die Sonne zu suchen und in sein Land zu holen. Wir begegnen an diesem Wochenende Märchen, die mit der Auseinandersetzung und Überwindung dieser Gegensätze in symbolhaften Bildern davon erzählen. Den Gegensätzen von Gut und Böse, von Liebe und Hass, von Wahrhaftigkeit und Lüge in uns und in der Welt, in der wir leben – persönlich-individuell und im sozialen, gesellschaftlichen Leben. Die Märchen zeigen Wege und Hilfen auf, diese Polaritäten zu überwinden, das Licht und die Wärme in die Welt und in die Herzen zu lassen. Mit Beispielen von Märchen aus aller Welt wollen wir uns im Gespräch diesem Thema widmen.
Eine Veranstaltung des Gustav Stresemann Instituts in 29549 Bad Bevensen. Die Gesamtgebühr von ca. 295,- € wird direkt vom Institut in Rechnung gestellt werden!