Vilma Mönckeberg-Kollmar 1892-1985
Literaturwissenschaftlerin, Sprachpädagogin und Erzählerin
Vilma Mönckeberg-Kollmar hat das „Erzählen im Rhythmus der Lemniskate“ entwickelt - vermutlich nach einer alten Technik zur Textaneignung aus dem Puppenspiel. Diese Methode hat sie gelehrt, also mündlich weitergegeben, aber nie systematisch dazu veröffentlicht.
Auswahl ihrer Veröffentlichungen
„Das Märchen und unsere Welt. Erfahrungen und Einsichten.“ Diederichs 1972
„Die Märchentruhe“ (ab 1924 in vielen Auflagen) und „Die neue Märchentruhe“ (1930, ab 1981 unter dem Titel „Das goldene Schloss. Der Märchentruhe zweiter Teil) - bis heute begehrte Märchensammlungen.
Felicitas Betz 1926-2014
Sie wurde durch Vilma Mönckeberg zum Märchenerzählen angeregt und von ihr ausgebildet. Ihr Erzählen und bald auch ihre Seminare stießen auf große Resonanz. Sie wurde zu einer der prägenden Erzählerinnen der Europäischen Märchengesellschaft.
Ihr Veröffentlichung „Märchen als Schlüssel zur Welt“ ist in vielen Auflagen erschienen und gilt bis heute als profunde Handreichung in der Vorschulpädagogik.
1989 folgte mit „Heilbringer im Märchen“ eine „Einübung in schauendes Denken“ - ebenfalls ein bis heute anregendes und lesenswertes Buch.